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Es behandelt ja doch auch den aktuellen Zusammenhang.
Wir versuchen einfach mal weiter eine Linie zu verfolgen...
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(Besonders im anderen Thread über "Taufe mit dem Heiligen Geist"!)
Liebe Grüße,
Anton
Moderator: Jörg
Irre ich mich, oder meinst Du, daß Gott neben der Bibel mit uns persönlich kommuniziert? Das wäre in der Tat ein fundamentaler Irrtum, der unter Evangelikalen leider sehr weit verbreitet ist. (Bitte komme mir nicht mit Erfahrungen, die beweisen nichts. Wo steht es geschrieben?)
Autsch. Du verstehst es nicht, machst es aber einfach, weil Du dabei ein so schönes Gefühl hast? Du setzt also einfach voraus, daß es von Gott ist. Schon mal überlegt, daß es nicht von Gott sein könnte? Was wäre dann? Und (um mich zu wiederholen) was beweist eine emotionale Erfahrung? Steht sie über der Schrift?
Die Sprachenrede soll übrigens nicht dazu dienen, daß der Redner sich selbst erbaut.
Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; 1. Kor. 14, 4a
Das einmal ganz abgesehen davon, ob bzw. wann Gott diese und andere Gaben zurückgezogen hat. Um es einmal ganz kurz anzureißen: 1Kor 13 macht deutlich, daß dies vor der Wiederkunft Christi geschieht. „Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe“ (1Kor 13,13). Glaube und Hoffnung vergehen, wenn wir den Herrn sehen (2Kor 5,7; Röm 8,24; Heb 11,1), sei es bei seinem Kommen, sei es wenn wir heimgehen. Weissagung, Offenbarungen und Sprachenreden hat Gott jedoch schon vorher weggenommen.
So ging es mir als ich deinen ersten Beitrag zur Taufdebatte gelesen habe! Welcome to the club.Georg hat geschrieben: V.a. allem dann nicht, wenn jeder hier schon seine vorgefertigte Meinung hat und sie mit allen Mitteln verteidigt.
Georg, das stimmt einfach nicht. Ich stimme mit Dir ueberein, dass auch die sogenannten charismatischen Gaben des Geistes noch heute erfahrbar sein und Christen von ihrer Praktizierung profitieren koennen. Aber uebernatuerliche Offenbarungen Gottes waren auch zur apostolischen Zeit nicht die taegliche Norm. Lies die Apostelgeschichte noch einmal genauer.Georg hat geschrieben: Übrigens ist dieser "Beitrag" einer der Hauptgründe, warum Christen in ihrem Leben verzweifeln, bzw. niemals Gott kennen lernen.
I grieve at what is being communicated here. The great need of our time is for people to experience the living reality of God by hearing his word personally and transformingly in Scripture. Something is incredibly wrong when the words we hear outside Scripture are more powerful and more affecting to us than the inspired word of God.
Hallo Georg,Georg hat geschrieben: wie gesagt, totdiskutieren will ich das Thema nicht. V.a. allem dann nicht, wenn jeder hier schon seine vorgefertigte Meinung hat und sie mit allen Mitteln verteidigt. Selbst wenn man dazu alle Stellen der Zungenrede als "nicht mehr aktuell" abschreibt. Ich verstehe ja, dass die wenigsten hier in Zungen sprechen und es aus ihrem Gemeindeleben nicht kennen, aber das sollte kein Indiz dafür sein, die Zungenrede als tot anzusehen, geschweige denn größere Stellen der Bibel als "unbrauchbar" (1. Kor. 14 z.B.) zu bewerten.
Aber Gefuehle und Gottes Stimme in seinem Wort hoeren, ist doch kein Widerspruch! Ich wuerde sagen: Wenn mich die Stimme des heiligen Geistes durch das Wort nicht beruehrt, dann wird es auch keine innere Stimme tun! Es ist unmoeglich Gottes Wort zu glauben und die Realitaet Gottes nicht zu erleben! Was verstehst du denn darunter, wenn du sagst: "Viele Christen glauben dem Wort, aber erleben Gott trotzdem nicht."? Das Wort ist doch in jeder Weise persoenlich. Es spricht mich in Gesetz und Evagelium an. Es ist total praktisch und real!Georg hat geschrieben:Hallo Till,
ich bin davon überzeugt, dass unser Fundament niemals Gefühle sein dürfen oder übernatürliche Vorkommnisse. Aber sie gehören zu einer Beziehung mit Gott dazu. Viele Christen glauben dem Wort, aber erleben Gott trotzdem nicht.
Wir brauchen keine uebernatuerliche Stimme! Es passiert etwas wenn wir Gottes Wort lesen und beachten. Das ist wichtig! Das ist das Fundament. Wenn es nciht gegeben ist, ist alle uebernatuerlich Erfahrung nichts.Georg hat geschrieben: Es geht auch nicht um "tägliche Norm", sondern dass überhaupt mal etwas passiert.
Naja, Zungenrede ist das Thema, sorry.
Dem stimme ich zu Georg,Aber Gott redet zu erst duch sein Wort zu uns,du soltst dir mal Gedanken machen über den Zusammenhang von Wort und Geist.Dein Beispiel was du gebracht ist typisch für eine Erfahrungstheologie.Nur mal so eine Frage am Rand warum hat die Pfings.Theologie so wenig Einfluß gerade dort wo Christen verfolgt wurden und werden wie z.b. Russland,Rumänien,Bulgarienund ChinaWenn Gott nicht persönlich spricht, dann haben wir einen toten Gott.
Unweit von meinem Haus in Sibirien, wo ich vor 12 Jahren her gekomme bin, war eine Pfingstgemeinde.Joschie hat geschrieben:Georg schreibtDem stimme ich zu Georg,Aber Gott redet zu erst duch sein Wort zu uns,du soltst dir mal Gedanken machen über den Zusammenhang von Wort und Geist.Dein Beispiel was du gebracht ist typisch für eine Erfahrungstheologie.Nur mal so eine Frage am Rand warum hat die Pfings.Theologie so wenig Einfluß gerade dort wo Christen verfolgt wurden und werden wie z.b. Russland,Rumänien,Bulgarienund China :?:Wenn Gott nicht persönlich spricht, dann haben wir einen toten Gott.
Joschie
Wir brauchen keine uebernatuerliche Stimme!
Es passiert etwas wenn wir Gottes Wort lesen und beachten. Das ist wichtig! Das ist das Fundament. Wenn es nciht gegeben ist, ist alle uebernatuerlich Erfahrung nichts.
Hi,Mephiboscheth hat geschrieben:
ABer nochmal an Dich die Frage: was genau ist Zungenrede? Ist es eine verständliche Sprache wie beispielweise Griechisch, Italienisch, Chinesisch? Ist es irgendein Gemurmel, so wie wenn ich manchmal scherzhaft in Zungen rede, in meiner Phantasiesprache (hört sich so an wie arabisch-mexikanisch), sehr beeinflußt von Indiana-Jones?
Das, was man in den hiesigen Gemeinden so an "Zungenrede" findet ist m.E. überwiegend seelisches fake. Das kann ich auch (s.o.). Es bereitet mir sogar ein heimliches Vergnügen. Aber einen Sinn sehe ich darin nicht. Wenn ich ZU Gott rede, dann in meiner Muttersprache oder in der Sprache des Gastlandes, die ich beherrsche. Dann weiß ich, was ich sage. Dann kontrolliere ich es.
M.
Hallo Tilltschilli hat geschrieben:Wie kommst Du denn da drauf?Joschie hat geschrieben:Nur mal so eine Frage am Rand warum hat die Pfings.Theologie so wenig Einfluß gerade dort wo Christen verfolgt wurden und werden wie z.b. Russland,Rumänien,Bulgarienund China![]()
Da komme ich jetzt echt nicht hinterher!Georg hat geschrieben:Das NT sagt ganz offen und klar wofür die Zungenrede da ist, dass es für einige hier keinen "Sinn" macht ist nicht das Problem Gottes.[...]
Denn mit dieser Theorie machen wir Jesu Worte im Markusevangelium, bezüglich Sprachenrede, nichtig, sowie fast 2 Kapitel der Briefe, abgesehen von anderen Bibelstellen, wo es um das "im Geist" reden oder lobpreisen geht. Wenn wir uns dieses Recht herausnehmen können, dann ist es eben so.
Ich jedenfalls kann es nicht. Für mich ist einfach jede Stelle der Bibel wichtig und ernst zu nehmen.
Wenn Jesus uns sagt, wir (als seine Nachfolger) werden größere Dinge vollbringen als er, dann sollten wir beginnen das Wort Gottes beim Wort zu nehmen, damit wir beginnen in diese Verheißungen zu gelangen. Alles andere ist Zeitverschwendung und Zeichen der Ohnmacht.
Ich nehme die Aussagen unseres Herrn in Markus, Apostelgeschichte und 1.Korinther total ernst!!Roger Liebi* hat geschrieben:In 1Kor 14,21-22 erklärte Paulus die Zeichenbedeutung des Sprachenredens, indem er auf eine diesbezügliche prophetische Stelle aus dem Buch Jesaja hinwies:* In einer zitierten Passage an dieser Stelle.»[21] Es steht in dem Gesetz geschrieben [Jes 28,11-12]: ›Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volke reden, und auch also werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.‹ [22] Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.«
Richtig, Gott bestätigte die Erfüllung der bedeutendsten Verheißungen des AT, durch Zeichen und Wunder. Diese wären:Georg hat geschrieben:]Es gibt viele Theologen, die Menschen für arm und schwach halten, die sich nach Gott und dem Übernatürlichen sehnen.
Nun, dann zähle ich mich gerne zu diesen schwachen Leuten. Ich brauche keine Wunder um an Gott zu glauben, aber meine ungläubigen Freunde und mein Umkreis braucht das. Warme Worte nutzen nichts. Ich brauche die Kraft des Heiligen Geistes, der Autorität und übernatürliche Dinge verleiht.
Deswegen ging Jesus durch das Land und tat Wunder, die Evangelien platzen vor Wundern. Wunder sind Bestätigungen von Gottes Allmacht.
Was willst du damit sagen?Georg hat geschrieben:Oftmals predigen wir das Wort oder erzählen im persönlichen Gespräch von einem allmächtigen Gott und unser Gegenüber sagt, er ist an Krebs erkrankt, hat gerade die dritte Chemo hinter sich und hat jeglichen Glauben an einen allmächtigen Gott verloren.
Jesus würde diesen Menschen fragen: "Was willst du, dass ich tue?"
Wir sagen: "Gott ist trotzdem da, er tut schon das Richtige."
Das muss nicht heißen, dass es heute von Gott genauso beabsichtigt ist!Georg hat geschrieben:Das ist nur ein Beispiel für unsere Ohnmacht in Deutschland. Ist ja nett, dass wir an Gott auch ohne Wunder glauben, aber das war nie der Weg Jesu, und schon garnicht der Weg der Apostel.
Die Bibel sagt uns nicht, ob der Schatten heilte. Der zweite Satz ist ebenfalls lediglich deine Interpretation.Georg hat geschrieben:Petrus Schatten hat Leute geheilt. Man brachte sogar Kranke aus den umliegenden Dörfern herbei, weil es in Jerusalem keine mehr gab.
Paulus konnte nicht Seinen "Sohn" Timotheus von seinen Magenverstimmungen befreien.Georg hat geschrieben:Paulus hat seine Schweißtücher durchgereicht und Menschen wurden gesund.
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum Gott nicht einfach mal alle Götzenstaturen auf dieser Erde über Nacht platt macht?Georg hat geschrieben:Da waren vielleicht vorher paar "kluge" Köpfe die Gott ablehnten, aber nachdem ihre Tochter vom Tode auferstand oder ihre Frau nach jahrelanger Lähmung springen konnte, war die Diskussion ganz schnell beendet.
Sorry, das ist die Schiene von Rick Warren und Co!Georg hat geschrieben:Wir lesen in der Apg. von 3 Gruppen von Menschen:
1. Menschen die sich bekehrten
2. Menschen die die Christen fürchteten wegen der Taten des Geistes
3. Menschen die die Christen verfolgten
In Deutschland ist die Gruppenteilung leicht anders, um es sachte auchzudrücken.
Man kann jetzt sicherlich sagen, dass solche Dinge einmalig waren und der Verbreitung des Evangeliums dienten.
Man kann aber auch sagen, dass wir weit von einem Zustand sind, der solche Wunder zulässt. Dass wir lasch geworden sind und Erneuerung brauchen.
Leider zeugen deine Aussagen teilweise von dem GegenteilGeorg hat geschrieben:Das ist kein Angriff auf meine lieben Brüder hier, die die Geistestaufe oder die Sprachenrede ablehnen, das will ich nochmal klarstellen. Ich respektiere die anderen Meinungen hier, obwohl ich sie für falsch halte.
Streiten oder die Sprachenrede predigen will ich nicht.