Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart
Moderatoren: Der Pilgrim, Jörg
Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart
Dieses Jahr ist ja wieder Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart. Was haltet ihr davon das messianische Juden vom Kirchentag ausgeschlossen werden. Anbei ein Interview mit einer Verantwortlichen vom Kirchentag:
http://www.kirchentag.de/service/inform ... raech.html
Dem jüdisch-christlichen Dialog verpflichtet
Christl Maier und Christina Aus der Au im Gespräch
Ein Gespräch über die Hintergründe zur Erneuerung des Beschlusses des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages, warum christlichen Gruppen mit judenmissionarischer Intention und Praxis keine aktive Teilnahme an Kirchentagen gewährt werden kann.
Liebe Frau Aus der Au, liebe Frau Maier, das Präsidium hat in einem offiziellen Statement noch einmal bekräftigt, dass Gruppen mit judenmissionarischer Praxis auch künftig nicht an Kirchentagen mitwirken dürfen. Warum?
Aus der Au: Das hat in der Hauptsache theologische Gründe: Gott hat Israel zu seinem Volk erwählt. Dieser Bund bleibt auch im Neuen Testament bestehen. Damit ist gar nichts anderes denkbar als ein christlich-jüdischer Dialog auf Augenhöhe. Ein missionarischer Ansatz ist in diesem Zusammenhang aus Sicht des Präsidiums also sogar widersinnig. Judenmission hat auch etwas von Ignoranz und Überheblichkeit, die unvereinbar ist mit dem Selbstverständnis des Kirchentages.
Gibt es nicht auch theologische Gründe, die für eine Judenmission sprechen?
Maier: Das Neue Testament spricht an mehreren Stellen davon, dass Gottes Verheißungen für sein Volk Israel bestehen bleiben. Dass die jüdischen Anhänger Jesu andere jüdische Menschen zum Glauben an Jesus Christus aufforderten, ist keine Judenmission, weil es im 1. Jahrhundert keine Konversion geben konnte: Das Christentum war als Religion noch kein Gegenüber zum Judentum. Wer damals als Jude an Jesus glaubte, blieb dennoch Jude. Das Argument aus der missionarischen Bewegung, es habe im Neuen Testament von Beginn an eine Mission an Juden gegeben, verdreht also die historischen Gegebenheiten. Aus dem Bekenntnis des christlichen Glaubens, dass Jesus für alle gestorben ist, kann man nicht ableiten, Jüdinnen und Juden fehle etwas zum Heil, wenn sie dieses Bekenntnis nicht teilen. Diese Haltung teilen wir übrigens mit der Mehrheit der evangelischen Landeskirchen, die zum Thema christliche Judenmission Erklärungen verabschiedet haben und ganz ähnlich wie der Kirchentag argumentieren.
Aber es gibt Konversionen. Denken Sie nicht, dass das ein Hinweis auf Gründe für den Wechsel vom Judentum zum Christentum ist?
Maier: Es gibt Konversionen, allerdings in beide Richtungen. Dabei handelt es sich aber um persönliche Lebensentscheidungen, und als solche sollten sie auch respektiert werden. Aber ausdrücklich: Das ist kein Beleg dafür, dass es für Jüdinnen und Juden heilsgeschichtlich notwendig wäre, Jesus als den Messias zu bekennen. Eine auf Konversion ausgerichtete christliche Mission an jüdischen Menschen ist aus unserer Sicht problematisch.
Eine junge Bewegung
50 Jahre Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Kirchentag in Dresden
Es gibt vereinzelt Kritik aus den Gemeinden daran, dass Messianische Juden bei Kirchentagen nicht mitwirken dürfen. Was entgegnen Sie darauf?
Aus der Au: Messianische Juden sind in Deutschland eine recht junge religiöse Bewegung, man schätzt, dass es deutschlandweit etwa 1000 Anhängerinnen und Anhänger gibt. Die von messianisch-jüdischen Gemeinden veröffentlichten Glaubenssätze enthalten in der Regel klare Sätze zur Judenmission und zur Defizienz jüdischen Glaubens. Institutionell sind diese Gemeinden weder der jüdischen noch der christlichen Gemeinschaft zuzurechnen. In vielen Fällen sind sie aber eng mit judenmissionarisch agierenden Gruppierungen innerhalb und außerhalb der Landeskirchen vernetzt und werden von diesen ideell und finanziell unterstützt. Aus diesen Gründen sind Messianische Juden nicht zur aktiven Mitwirkung, zum Beispiel auf dem Markt der Möglichkeiten, beim Kirchentag zugelassen.
Maier: Der Kirchentag hat sich ausdrücklich gegen eine systematische Judenmission ausgesprochen. Wir können solchen Bemühungen aus den soeben genannten theologischen Gründen keinen Raum geben und außerdem gefährden sie den jüdisch-christlichen Dialog. Zugleich ist aber bei Kirchentagen jede und jeder eingeladen. Diese Einladung richtet sich also auch an Messianische Jüdinnen und Juden, an den vielfältigen Angeboten des Kirchentags teilzunehmen. Das Präsidium hat außerdem beschlossen, dass wir beim Stuttgarter Kirchentag eine Veranstaltung zum Thema „Evangelische Kirche und Messianische Juden“ organisieren, um mehr über jüdisch-messianische Gemeinden zu erfahren.
Der Kirchentag hat eine 50-jährige Geschichte des jüdisch-christlichen Dialogs. Wo steht dieser Dialog heute?
Aus der Au: Wie das erneuerte Statement des Präsidiums noch einmal verdeutlicht: Es ist ein von besonderem Respekt geprägter Dialog. Wichtig ist uns die Überwindung eines christlichen Vormundschafts- oder Überbietungsanspruchs gegenüber Jüdinnen und Juden. Auf allen Ebenen. Das hat mit Respekt zu tun. Diesem Respekt und dem durch ihn getragenen jüdisch-christlichen Dialog fühlen wir uns auch in Zukunft
http://www.kirchentag.de/service/inform ... raech.html
Dem jüdisch-christlichen Dialog verpflichtet
Christl Maier und Christina Aus der Au im Gespräch
Ein Gespräch über die Hintergründe zur Erneuerung des Beschlusses des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages, warum christlichen Gruppen mit judenmissionarischer Intention und Praxis keine aktive Teilnahme an Kirchentagen gewährt werden kann.
Liebe Frau Aus der Au, liebe Frau Maier, das Präsidium hat in einem offiziellen Statement noch einmal bekräftigt, dass Gruppen mit judenmissionarischer Praxis auch künftig nicht an Kirchentagen mitwirken dürfen. Warum?
Aus der Au: Das hat in der Hauptsache theologische Gründe: Gott hat Israel zu seinem Volk erwählt. Dieser Bund bleibt auch im Neuen Testament bestehen. Damit ist gar nichts anderes denkbar als ein christlich-jüdischer Dialog auf Augenhöhe. Ein missionarischer Ansatz ist in diesem Zusammenhang aus Sicht des Präsidiums also sogar widersinnig. Judenmission hat auch etwas von Ignoranz und Überheblichkeit, die unvereinbar ist mit dem Selbstverständnis des Kirchentages.
Gibt es nicht auch theologische Gründe, die für eine Judenmission sprechen?
Maier: Das Neue Testament spricht an mehreren Stellen davon, dass Gottes Verheißungen für sein Volk Israel bestehen bleiben. Dass die jüdischen Anhänger Jesu andere jüdische Menschen zum Glauben an Jesus Christus aufforderten, ist keine Judenmission, weil es im 1. Jahrhundert keine Konversion geben konnte: Das Christentum war als Religion noch kein Gegenüber zum Judentum. Wer damals als Jude an Jesus glaubte, blieb dennoch Jude. Das Argument aus der missionarischen Bewegung, es habe im Neuen Testament von Beginn an eine Mission an Juden gegeben, verdreht also die historischen Gegebenheiten. Aus dem Bekenntnis des christlichen Glaubens, dass Jesus für alle gestorben ist, kann man nicht ableiten, Jüdinnen und Juden fehle etwas zum Heil, wenn sie dieses Bekenntnis nicht teilen. Diese Haltung teilen wir übrigens mit der Mehrheit der evangelischen Landeskirchen, die zum Thema christliche Judenmission Erklärungen verabschiedet haben und ganz ähnlich wie der Kirchentag argumentieren.
Aber es gibt Konversionen. Denken Sie nicht, dass das ein Hinweis auf Gründe für den Wechsel vom Judentum zum Christentum ist?
Maier: Es gibt Konversionen, allerdings in beide Richtungen. Dabei handelt es sich aber um persönliche Lebensentscheidungen, und als solche sollten sie auch respektiert werden. Aber ausdrücklich: Das ist kein Beleg dafür, dass es für Jüdinnen und Juden heilsgeschichtlich notwendig wäre, Jesus als den Messias zu bekennen. Eine auf Konversion ausgerichtete christliche Mission an jüdischen Menschen ist aus unserer Sicht problematisch.
Eine junge Bewegung
50 Jahre Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Kirchentag in Dresden
Es gibt vereinzelt Kritik aus den Gemeinden daran, dass Messianische Juden bei Kirchentagen nicht mitwirken dürfen. Was entgegnen Sie darauf?
Aus der Au: Messianische Juden sind in Deutschland eine recht junge religiöse Bewegung, man schätzt, dass es deutschlandweit etwa 1000 Anhängerinnen und Anhänger gibt. Die von messianisch-jüdischen Gemeinden veröffentlichten Glaubenssätze enthalten in der Regel klare Sätze zur Judenmission und zur Defizienz jüdischen Glaubens. Institutionell sind diese Gemeinden weder der jüdischen noch der christlichen Gemeinschaft zuzurechnen. In vielen Fällen sind sie aber eng mit judenmissionarisch agierenden Gruppierungen innerhalb und außerhalb der Landeskirchen vernetzt und werden von diesen ideell und finanziell unterstützt. Aus diesen Gründen sind Messianische Juden nicht zur aktiven Mitwirkung, zum Beispiel auf dem Markt der Möglichkeiten, beim Kirchentag zugelassen.
Maier: Der Kirchentag hat sich ausdrücklich gegen eine systematische Judenmission ausgesprochen. Wir können solchen Bemühungen aus den soeben genannten theologischen Gründen keinen Raum geben und außerdem gefährden sie den jüdisch-christlichen Dialog. Zugleich ist aber bei Kirchentagen jede und jeder eingeladen. Diese Einladung richtet sich also auch an Messianische Jüdinnen und Juden, an den vielfältigen Angeboten des Kirchentags teilzunehmen. Das Präsidium hat außerdem beschlossen, dass wir beim Stuttgarter Kirchentag eine Veranstaltung zum Thema „Evangelische Kirche und Messianische Juden“ organisieren, um mehr über jüdisch-messianische Gemeinden zu erfahren.
Der Kirchentag hat eine 50-jährige Geschichte des jüdisch-christlichen Dialogs. Wo steht dieser Dialog heute?
Aus der Au: Wie das erneuerte Statement des Präsidiums noch einmal verdeutlicht: Es ist ein von besonderem Respekt geprägter Dialog. Wichtig ist uns die Überwindung eines christlichen Vormundschafts- oder Überbietungsanspruchs gegenüber Jüdinnen und Juden. Auf allen Ebenen. Das hat mit Respekt zu tun. Diesem Respekt und dem durch ihn getragenen jüdisch-christlichen Dialog fühlen wir uns auch in Zukunft
Das erinnert mich an die neue Toleranz.
Generell gesagt, würde ich da nicht hingehen. Ich habe den Eindruck, dass bei diesen Veranstaltungen nur herumgeredet wird und wenig passiert. Letztendlich ändert sich nichts, im Gegenteil immer mehr Menschen mischen sich ihren Glauben selbst und entfernen sich von der Bibel.
Wenn ich mir die Vorgänge in Bremen anschaue, welche Folgen die Predigt eines Pastors hatte, da frage ich mich, wer glaubt in der offiziellen Kirche noch ?
Generell gesagt, würde ich da nicht hingehen. Ich habe den Eindruck, dass bei diesen Veranstaltungen nur herumgeredet wird und wenig passiert. Letztendlich ändert sich nichts, im Gegenteil immer mehr Menschen mischen sich ihren Glauben selbst und entfernen sich von der Bibel.
Wenn ich mir die Vorgänge in Bremen anschaue, welche Folgen die Predigt eines Pastors hatte, da frage ich mich, wer glaubt in der offiziellen Kirche noch ?
Ich halte nichts von den Kirchentagen, da ist so viel mischmasch, was man nicht mitmachen kann. Zumindest nicht, wenn man an der Bibel festhalten will.Maria L. hat geschrieben:Das erinnert mich an die neue Toleranz.
Generell gesagt, würde ich da nicht hingehen. Ich habe den Eindruck, dass bei diesen Veranstaltungen nur herumgeredet wird und wenig passiert. Letztendlich ändert sich nichts, im Gegenteil immer mehr Menschen mischen sich ihren Glauben selbst und entfernen sich von der Bibel.
Wenn ich mir die Vorgänge in Bremen anschaue, welche Folgen die Predigt eines Pastors hatte, da frage ich mich, wer glaubt in der offiziellen Kirche noch ?
Biggi
Biggi
Wir glauben nicht an Zombis
Das sind ja mal theologische Erkenntnisse - geht es noch schlimmer?
http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/ ... 3dde43c484
Stuttgarter Pfarrer leugnet Auferstehung Jesu: „Wir glauben nicht an Zombies“
Pfarrer Prof. Christoph Dinkel (Stuttgart) forderte, dass die Verkündigung „wissenschaftliches Niveau“ erreichen müsse. Ohne Aufklärung und historisch-kritische Bibelauslegung werde Gottvertrauen verhindert. So sei Jesus Christus nicht über das Wasser gegangen, habe keine Blinden geheilt und keine Toten lebendig gemacht. Diese Erzählungen seien „als metaphorische Geschichten konzipiert“. Man könne sich jedoch darauf verlassen, dass Jesus gelebt habe. Indes bedeute „Auferstehung“ nicht die Wiederbelebung eines Toten. Dinkel: „Wir glauben nicht an Zombies.“ Lebendig sei Jesus in der Verkündigung, in der Kirche und in der Nächstenliebe. Nur so sei der Glaube attraktiv.
http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/ ... 3dde43c484
Stuttgarter Pfarrer leugnet Auferstehung Jesu: „Wir glauben nicht an Zombies“
Pfarrer Prof. Christoph Dinkel (Stuttgart) forderte, dass die Verkündigung „wissenschaftliches Niveau“ erreichen müsse. Ohne Aufklärung und historisch-kritische Bibelauslegung werde Gottvertrauen verhindert. So sei Jesus Christus nicht über das Wasser gegangen, habe keine Blinden geheilt und keine Toten lebendig gemacht. Diese Erzählungen seien „als metaphorische Geschichten konzipiert“. Man könne sich jedoch darauf verlassen, dass Jesus gelebt habe. Indes bedeute „Auferstehung“ nicht die Wiederbelebung eines Toten. Dinkel: „Wir glauben nicht an Zombies.“ Lebendig sei Jesus in der Verkündigung, in der Kirche und in der Nächstenliebe. Nur so sei der Glaube attraktiv.
Ja, der Kirchentag ist ein Mischmasch von Verführung (und das muß man faierer Weise auch sagen) von wirklich guten evangelistischen Veranstaltung. (aber die muß man wirklich suchen)biggi hat geschrieben:Ja, aber anscheinend scheinen sie ja nicht an Gott zu glauben, von einer Beziehung zum HERRN ganz zu schweigen - so weit das christliche Abendland
Es wird immer verrückter mit den liberalen Theologen.
Dazu fällt einem nur Apg. 20,29-30....
29 Denn das weiß ich, daß nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hineinkommen werden, die die Herde nicht schonen;
30 und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft.
...und 1Kor 15,16-18 ein :
16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.
17 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;
18 dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.
Kennen die diese Stellen nicht oder wie muss man sich das vorstellen?
Gruß
Oliver
Dazu fällt einem nur Apg. 20,29-30....
29 Denn das weiß ich, daß nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hineinkommen werden, die die Herde nicht schonen;
30 und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft.
...und 1Kor 15,16-18 ein :
16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.
17 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;
18 dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.
Kennen die diese Stellen nicht oder wie muss man sich das vorstellen?
Gruß
Oliver
http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/ ... 3dde43c484
Es vermittele Gottes Standpunkt, bewahre vor Zweifeln und gehe davon aus, dass man nicht Theologie studiert haben muss, um die Bibel zu verstehen. Häufig seien bei Fundamentalisten Intoleranz und Unduldsamkeit zu beobachten. Als Beispiel für Bibel-Fundamentalismus nannte Hempelmann die Auslegung der biblischen Schöpfungsberichte. Wer behaupte, dass Gott die Welt in sechs Tagen von jeweils 24 Stunden geschaffen habe, lege etwas in die Bibel hinein, was diese weder sagen konnte noch wollte.
Dieser Beitrag bei der Diskussion hat mich eher schockiert. Heinzpeter Hempelmann war und ist bei der Liebenzeller Mission sehr federführend in der theologischen Ausbildung. Ich habe ihn bisher als sehr bibeltreu gekannt. Aber ich kann doch als Nichttheologe die Bibel auch verstehen, oder wie ist das gemeint?
Es vermittele Gottes Standpunkt, bewahre vor Zweifeln und gehe davon aus, dass man nicht Theologie studiert haben muss, um die Bibel zu verstehen. Häufig seien bei Fundamentalisten Intoleranz und Unduldsamkeit zu beobachten. Als Beispiel für Bibel-Fundamentalismus nannte Hempelmann die Auslegung der biblischen Schöpfungsberichte. Wer behaupte, dass Gott die Welt in sechs Tagen von jeweils 24 Stunden geschaffen habe, lege etwas in die Bibel hinein, was diese weder sagen konnte noch wollte.
Dieser Beitrag bei der Diskussion hat mich eher schockiert. Heinzpeter Hempelmann war und ist bei der Liebenzeller Mission sehr federführend in der theologischen Ausbildung. Ich habe ihn bisher als sehr bibeltreu gekannt. Aber ich kann doch als Nichttheologe die Bibel auch verstehen, oder wie ist das gemeint?
Heinzpeter Hempelmann war und ist bei der Liebenzeller Mission sehr federführend in der theologischen Ausbildung. Ich habe ihn bisher als sehr bibeltreu gekannt.
Wenn es je so war, ist es offensichtlich schon eine Weile her...
Jeder, der sinnerfassend lesen kann, kann auch die Bibel verstehen. Aber die liberalen Theologen sind der Ansicht, dass man erst Theologie studieren muss um die Bibel zu verstehen. Was dabei herauskommt, sieht man ja.Aber ich kann doch als Nichttheologe die Bibel auch verstehen, oder wie ist das gemeint?
http://predigten.evangelisch.de/predigt ... oph-dinkel
Pfarrer Christophs Dinkels Aussage sind einfach nur schockierend:
Und dann gibt es noch eine ganz andere Möglichkeit, das leere Grab zu deuten: Denn vom leeren Grab wird weder bei Paulus, noch in irgendeinem anderen neutestamentlichen Brief, noch in der Apostelgeschichte, noch in der Johannesoffenbarung berichtet. Nur ein schmaler Traditionsstrom kennt die Grabesgeschichte, während sämtliche neutestamentliche Zeugen die von der Grabestradition unabhängigen Traditionen von der Erscheinung des Auferstandenen kennt. Zahlreiche Forscher gehen deshalb davon aus, dass es sich bei der Grabestradition um eine Legende handelt, die erst später und als Rückschluss aus den Erscheinungen entwickelt wurde
Und das auf einer Seite wie Evangelisch.de. Die Seite sollte sich lieber umbennen in Atheisten.de
Pfarrer Christophs Dinkels Aussage sind einfach nur schockierend:
Und dann gibt es noch eine ganz andere Möglichkeit, das leere Grab zu deuten: Denn vom leeren Grab wird weder bei Paulus, noch in irgendeinem anderen neutestamentlichen Brief, noch in der Apostelgeschichte, noch in der Johannesoffenbarung berichtet. Nur ein schmaler Traditionsstrom kennt die Grabesgeschichte, während sämtliche neutestamentliche Zeugen die von der Grabestradition unabhängigen Traditionen von der Erscheinung des Auferstandenen kennt. Zahlreiche Forscher gehen deshalb davon aus, dass es sich bei der Grabestradition um eine Legende handelt, die erst später und als Rückschluss aus den Erscheinungen entwickelt wurde
Und das auf einer Seite wie Evangelisch.de. Die Seite sollte sich lieber umbennen in Atheisten.de
Der Begriff Atheismus kommt (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott und keinerlei Götter gibt. Zum Atheismus im weiteren Sinn werden bisweilen auch andere Abgrenzungen von einem Glauben an Gott gezählt, beispielsweise Ansichten, dass zur Existenz eines Gottes und von Göttern allgemein nichts gewusst werden kann (Agnostizismus). Ich habe mich mit einigen Leuten die sich als Atheisten bezeichnen unterhalten, einen richtigen Atheisten habe ich bis nicht gefunden.In der Theorie waren sich einige sehr sicher als es aber um wirklich existentielle Dinge wie das Sterben und ist mit dem Tod wirkliches alles aus, da war auf einmal grau alle Theorie. Nur als Nachtag ich habe in meiner Arbeit als ex.Altenpfleger auch öfter Menschen beim Sterben begleitet. Daher bin mit solchen Begriffen wie Atheisten doch sehr vorsichtig!Subnose hat geschrieben:Die Seite sollte sich lieber umbennen in Atheisten.de
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Was verstehst Du unter den Begriff "sinnerfassend"? Es Studium der biblischen Theologie oder wenigsten einige rudimentäre Grundlagen schaden mit Sicherheit keinen Bibelleser. Ein grundsätzliches Bashing der Theologie ist für mich falsch und unsinnig. Wenn alle nur noch ihre ganz private Erkenntnisse und Meinungen im Bibelverständnis zum Maßstab erheben ist die Relativierung der Wahrheit genau so vorprogrammiert wie sie jetzt in der liberalen Theologie schon Realität ist!PvE hat geschrieben:Jeder, der sinnerfassend lesen kann, kann auch die Bibel verstehen. Aber die liberalen Theologen sind der Ansicht, dass man erst Theologie studieren muss um die Bibel zu verstehen. Was dabei herauskommt, sieht man ja.
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
bibelstudium schadet nicht, wenn man immer die Bibel dabei zu Rate zieht und um Erkenntnis betet und vergleicht mit der möglichst besten Übersetzung, aber man sollte Theologie-Professoren nicht alles glauben, was sie reden. Ich glaube, dass Pastoren im Studium auch geistlich verdorben werden können
Biggi
Es gibt überall einen gläubigen Rest auch in der evangelischen Kirche und die gleiche Frage die Du stellst Maria müssen sich heute auch viele Freikirchen und freie Gemeinden selbst stellen!Maria.L hat geschrieben:Wenn ich mir die Vorgänge in Bremen anschaue, welche Folgen die Predigt eines Pastors hatte, da frage ich mich, wer glaubt in der offiziellen Kirche noch ?
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31